Das letzte Auswärtsspiel der Schachfreunde in diesem Jahr war geprägt von vielen Remis, zwei entscheidenden Springergabeln und einen knappen 4,5:3,5 Sieg gegen die gastgebende Mannschaft aus Helmbrechts.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten das Spiellokal zu finden, starteten wir vollzählig und pünktlich in die nächste Runde der Saison. Nach nur zwei Stunden Spielzeit fiel die erste Entscheidung an Brett 6: Bernd Haberzettl nahm das Remisangebot seines Gegners an holte damit den ersten halben Punkt. Wenige Minuten später bot Tobias Feigel seinem Gegner ebenfalls Remis an, welches dieser in sehr geschlossener Stellung - es war nicht eine Figur getauscht worden - bei leichtem Vorteil annahm. Das nächste Remis holte sich Jürgen Franz an Brett 1.
Die erste Entscheidung zu unseren Gunsten konnte Hans-Joachim Reinel an Brett 5 durch einen Springergabel entscheiden. Er hätte damit die Qualität gewonnen, was sich sein Gegner aber nicht mehr anschauen wollte und vorher aufgab. Obwohl Dominik Döge die Qualität und einen Bauern weniger hatte, gelang es ihm seine Partie remis zu halten und es stand damit 3:2 für die Schachfreunde.
In der Schlußphase wurde es aber nochmal spannend: Ulrich Wolfrum hatte eine aussichtsreiche Stellung spielte aber in Zeitnot einen ungenauen Zug, welcher einen starken Mattangriff seines Gegners ermöglichte und ihn zur Aufgabe zwang. Fast zeitgleich gewann Gerhard Heger einen Bauern und durch eine Springergabel die Qualität. Wenige Züge später gab sein Gegner auf und das Unentschieden im Mannschaftskampf war uns schon mal sicher. Nun war es Alexander Döge den Ausgang zu unseren Gunsten zu entscheiden. Er hatte einen Turm und einige Bauern weniger, konnte sich aber durch zahlreiche Schachgebote erst den Turm zurückholen und seinen Gegner von einem Dauerschach überzeugen, aus dem er den einzigen Ausweg nicht fand und dem Remis schließlich zustimmte. Dieser halbe Punkt brachte uns den knappen Sieg mit 4,5:3,5.